Hundesport

AgilityNähere Informationen finden Sie auf www.agility.at 

Agility ist eine Hundesportart, welche in den 70er Jahren in England  erfunden wurde.
In den 80er Jahren kam diese Sportart durch den Einsatz einiger agilitybegeisterter Hundespotler auch nach Österreich.
Seither erfreut sich diese Hundesportart in Österreich immer größerer Beliebtheit. Agility wird über einen Parcour mit ca. 20 Hindernissen geführt.

Der Parcour, hat jedes mal eine anderen Verlauf hat, wird von den Hundesportlern ca. 10 Minuten besichtigt.
Anschließend versucht jeder Starter, in einer zuvor ausgelosten Reihenfolge, seinen Hund mittels Zurufen und Handzeichen so schnell wie möglich fehlerfrei durch den Parcour zu dirigieren.
Beim Agility gibt es nach den Regeln des ÖKV drei Hundegrößen

Small
Schulterhöhe unter 37 cm
Medium
unter 43 cm
Large
Schulterhöhe über 43 cm

Weiters wird in fünf Leistungsklassen

LK1
Anfänger
LK2
Fortgeschrittene
LK3
höchste Leistungsstufe
Oldi-Klasse
ab dem 7. Lebensjahre
Jugend-Klasse
bis 15. Monate

Für die verschiedenen Leistungsstufen wird vom Richter ein unterschiedlich anspruchsvoller Agilityparcour aufgestellt.
Daneben unterscheidet man beim Agility 2 Arten von Läufen.
„A-Lauf“, welcher mit Tisch und Kontaktzonengeräte versehen ist (A-Wand, Laufsteg und Wippe)
„Jumping“, der ein Geschwindigkeitsbewerb ist. Bei einem Turnieren wird meist ein A-Lauf, welcher auch als Prüfung zum Aufsteigen in die nächste Leistungsklasse zählt, sowie ein Jumping durchgeführt, aus deren Summe der Turniersieger ermittelt wird.
Ein entscheidender Faktor bei einem Agility-Lauf ist die Zeit.
Die Zeitvorgabe ermittelt der Richter durch Abgehen des Parcourverlaufes mit einem Messrad. Je nach Leistungsstufe wird die Länge des Parcours durch eine angenommene Geschwindigkeit (Laufzeit in Meter pro Sekunde z.B. LK3  3,8 m/s) dividiert.
Die daraus resultierende Zahl ist die Vorgabezeit. Die Höchstzeit (Maximalzeit in der der Parcour bewältigt werden muß) wird vom Richter festgelegt.
 

Folgende Hindernisse werden bei Agility Turnieren in Österreich üblicherweise verwendet:

  • Hürde
  • Viadukt
  • Weitsprung
  • Reifen
  • Slalom
  • Stofftunnel
  • Fester Tunnel
  • Tisch (der Hund muss 5 Sekunden lang verweilen)
  • A-Wand (Kontaktzonengerät; d.h. der Hund muss mindestens eine Pfote beim Auf- und Abgang in der markierten Zone haben)
  • Wippe (Kontaktzonengerät)
  • Laufsteg (Kontaktzonengerät)
DogdancingNähere Informationen finden Sie aufwww.dogdancing.ch/dogdancing/Einführung.htm

Dog  Dancing ist eine relativ junge Hundesportart, die auf Obedience – Grundlagen zum Takt von Musik absolute Harmonie zwischen Hund und Hundeführer (HF) zeigt.
Dog Dancing ist ein abwechslungsreiches Showprogramm kann überaus anspruchsvoll sein und Höchstleistungen von Hund und Hundeführer verlangen!
Beim Dog – Dancing werden verschiedene Figuren gezeigt die harmonisch ineinander verschmelzen.
Drill hat beim Dog – Dancing nichts zu suchen, hier ist partnerschaftliches Zusammenwirken von Hund und Mensch gefragt.
Eine harmonische Vorführung kann nur gelingen, wenn das Verhältnis zwischen den beiden Partnern tatsächlich von Harmonie geprägt ist, auch im Alltag
Wer die Hundesprache versteht, ist in der Lage, ohne große Worte seinen Hund zu einem Tanzelement aufzufordern.
All diese Elemente werden dann verfeinert und zusammengesetzt. Die richtige Musik (für Mensch und Hund) lässt dann beide mitreißen.

Woher kommt Dog – Dancing ?
Die Grundlage für diese Hundesportart wurde 1980 unter dem Namen „Freestyle“ in Canada geboren.
Dort erkannten kanadische und amerikanische Hundesportler die Möglichkeiten, die darin lagen Obedience mit Musik zu unterstützen.
Sie merkten bald, dass sie mit Musik viel lockerer mit ihren Hunden arbeiten konnten.

1989 begann die Amerikanerin Daw Jecs in ihrer Hundeschule zusammen mit einer Choreographin Tanzelemente für HF und deren Hunde auszuarbeiten.
Damit, und mit der ersten öffentlichen Vorführung 1989, legte sie die Grundsteine zum heutigen Dog – Dancing.
1990 kam „Freestyle“ nach England. Dort wurde es erstmals an der Cruft´s Dog Show von Mary Ray, unter dem Namen „Heelwork to music“ vorgeführt.

Wer einmal mit Dog – Dancing begonnen hat, kommt nicht mehr davon los, denn alles was Freude und Spaß macht, ist erlaubt.
Es verlangt sehr viel Aufmerksamkeit und Flexibilität von beiden.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dog – Dancing ist fast ins unendliche ausbaubar.
 

Dogdancing Übungen

Watch/ Fuß
Schritt1
Der Hund muss lernen stets aufmerksam zu sein.
Deshalb nehme ich die Motivation für den Hund in Augenhöhe,
so lernt der Hund uns in die Augen zu schauen. Ich gebe dem Hund das Kommando Watch.
Um das Hochschauen zu erleichtern gehe ich am Anfang vor dem Hund rückwärts.
Das animiert ihn Hochzuschauen. Bestätigt wird am Anfang nach jedem Schritt.
Schritt 2
Hat der Hund das Kommando verknüpft, beginnt man sich in die Fuß Position zu drehen.
Eins zwei Schritte und Bestätigen.Um dem Hund die Übung zu erleichtern dreht man sich
immer wider vor den Hund , so das ein Wechselspiel zwischen Hund und Hundeführer entsteht.
Close/Seitwärts
Schritt 1
Voraussetzung ist die Übung Watch/Fuß.
Der Hund soll lernen ganz gleich in welche Richtung sich der Mensch bewegt,
er bleib immer am Bein seines Führers. Ich stelle mich vor den Hund und
führe ihn mit der Leine in die gewünschte Position. Dabei muss er seine
Hinterhand bewegen das fällt den meisten Hunden sehr schwer.
Das gerade ist aber wichtig zum erlernen dieses Elementes.
Um dem Hund die Übung zu erleichtern , haben wir ein Standbein
und ein bewegliches Bein.
Kommando: Close
Schritt 2
Jetzt führe ich den Hund aus allen Positionen an mein Bein und baue langsam die Hilfen ab.
Ich bewege nur noch mein Bein und bald kann ich mich auch seitwärts bewegen und
mit dem Kommando folgt der Hund dem Führungsbein.
Round/A Round Back
Der Hund wird mit der Motivation um sich oder Gegenstände
 (z. B Schirm) geführt. Dabei das Kommando A Round verwenden. Hat der Hund das Kommando verknüpft und
Kann der Hund schon Rückwarts gehen,
gibt man ihm die Kommandos A Round Back. Dazu stellt man den Hund in die Fußposition und führt ihn mit der Leine
rückwärts auf die rechte Seite vom Hundeführer. Wenn er auf der Rechtenseite
mit dem Kopf in die andere Richtung steht wie der Hundeführer ist es richtig.
Dann Geben wir ihm das Kommando Fuß und führen den Hund rückwärts
in die Fußposition. Hat er diesen Schritt verstanden, versucht man mit dem Kommando
Back a Round  ihn eine komplette Runde rückwärts gehen zu lassen.
Durch die Beine gehen
Der Hund wird mit der Motivation durch die Beine geführt.
Nach jedem Bein bekommt er seine Bestätigung.
Die Hilfen werden nach und nach abgebaut.
Drehen
Der Hund wird mit der Motivation um seine eigene Achse  geführt.
Die Handbewegung baut man langsam ab.
Rollen
Der Hund wird ins Platz gelegt und man führt ihn mit dem Leckerli in die
Seitwärtslage. Dazu muss der Kopf vom Hund nach hinten gehen.
Dann kann man den Hund rumführen.
Das Kommando Rollen nicht vergessen.
 
Rollen durch die Beine/ Rollen in die Beine
Hat der Hund das Kommando verknüpft kann man den Hund
auch in die Beine Rollen lassen oder durch die Beine.
 
Kriechen
Man legt den Hund ins Platz Kniet neben dem Hund , legt die linke
Hand auf den Hund und mit der rechten Hand zieht man ein
Leckerli vor der Nase des Hundes weg. Dann baut man Schritt
für schritt die Hilfen ab. Zuerst die linke Hand.
Dann richtet man sich langsam immer mehr auf.
Dann geht man mal vor dem Hund.
 
Kriechen durch die Beine
Hat der Hund das Kommando verknüpft,
zeigt man ihm einfach die Richtungen an,
wo er hin kriechen soll.
Wie bei der Übung durch die Beine gehen.
 
Männchen
Ob großes oder kleines Männchen ,
man hält einfach ein Leckerli über den Kopf des Hundes.
Mann sollte darauf achten das der Hund sich nicht an einem
festhält. Der Hund muss selbst raus finden wie er
am besten die Balance findet.
 
Schämen
Mann zieht dem Hund ein Haargummi über die
Schnauze und gibt das Kommando schämen.
Bei manschen Hunden reicht es aus wenn man
sie auf die Nase pustet.
 
Zwischen den Beinen laufen
Der Hund wird einfach mit einem Leckerli zwischen
den Beinen geführt.
 
Weitere Übungen Verbeugen
Springen in die Arme
Springen über die Arme
Springen durch die Arme
Springen über die Beine
Pfötchen Winken Paradeschritt
Seitwärts gehen vor einem
Rückwärts gehen
Rückwärts durch díe Beine
Kriechen auf Distanz
 
Turnierhundesport Nähere Infos unter http://www.aktiv-mit-hund.de/Texte/THS.htm

Der Turnierhundesport ist wohl die Sparte, die an die Hundeführer und die Hunde die größten sportlichen Anforderungen stellt.
Im Turnierhundesport gibt es deshalb auch verschiedene Altersstufen und eine Trennung nach Frauen und Männern,
die für die jeweilige Altersstufe getrennt bewertet werden.
Die vorgeführten Hunde müssen mindestens 15 Monate alt sein, eine Begleithundeprüfung ist jedoch nicht Voraussetzung
(Grundgehorsam ist aber unabdingbar!).
Für kleine Hunde sind die Sprunganforderungen niedriger, so dass jeder gesunde Hund diesen Sport betreiben kann.
Auch sehr große Hunde, die für das Agility weniger geeignet sind, können im Turnierhundesport erfolgreich und mit viel Spass geführt werden.
Anders als beim Agility zählt für die Zeitmessung immer der langsamere Partner (Hund oder Hundeführer).

Es gibt sieben verschiedene Disziplinen:

Vierkampf 1 (Gehorsamsübungen, Hürdenlauf, Slalom, Hindernislauf)
Vierkampf 2 (Wie Vierkampf1 jedoch mit höheren Leistungsanforderungen)
Hindernislauf (Brettersprünge, Schrägwand oder Treppe, Tunnel, Laufdiel, Tonne, Reifen, Hoch/Weitsprung)
Geländelauf (2000m und 5000m Geländelauf)
Combinations-Speed-Cup (erweiterter Vierkampf, zwei Hindernisse kommen dazu „Frankfurter Kreisel“ und die „Mühlacker Harfe“) 
Qualifikations-Speed-Cup (zwei identische Parcours werden von zwei Mannschaften im KO System bewältigt)
Shorty (Zwei Hindernisbahnen in kreuzform)

Fly Ball  

Flyball ist eine Hundesportart, welche ca. 1990 von Amerika nach England und dann weiter nach Mitteleuropa gekommen ist.
Flyball besteht aus vier Hürden, welche in einer Reihe aufgestellt sind, und einer Flyballmaschine.
Der Hund versucht beim Flyball möglichst schnell über die vier Hürden zur Flyballmaschine zu gelangen, den Auslösetaster der Flyballmaschine zu betätigen,
den Ball zu fangen und möglichst schnell mit dem Ball über die vier Hürden zurück ins Ziel zu kommen.
Flyball wird meist als Mannschaftslauf (Staffel) parallel auf zwei Bahnen im K.O. System sowie in manchen Ländern als Einzelbewerb ausgetragen.
Auf Grund der Schnelligkeit dieses Bewerbs ist diese Sportart ideal für Zuschauer.

In Österreich gibt es seit 2002 einen Flyball Cup.

Maße im Flyball:

  • Hürde: Innenbreite 60 cm, Steherhöhe 60 – 90 cm, die Hürde darf nicht abwerfbar sein, die Höhe muß in 2,5 cm Stufen verstellbar sein, Sprunghöhe = 10 cm kleiner als die Widerristhöhe des Hundes; Minimale Höhe: 20cm; Maximale Höhe 40 cm;
  • Abstände: Start/Ziel zur ersten Hürde = 1,83m; zwischen den Hürden = 3,05m; letzte Hürde zur Flyballmaschine = 4,57m;
  • Flyballmaschine: muß nach Betätigen des Auslösetaster einen Ball mindestens 60 cm weit in Richtung Start/Ziel auswerfen. Flyballmaschinen werden von mehreren Herstellen (ca. 150,- bis 400,- €) angeboten.

Nähere Informationen finden Sie auf www.flyball.at

Disc-Dog 

Der DiscDog Sport ist eine Beschäftigung die sowohl den Hund als auch den Mensch nicht nur körperlich, sondern auch geistig fordert.
Angefangen vom einfachen Scheibenwerfen und Scheibenbringen lassen im Park, bis hin zu Wettbewerben und unterschiedlichsten Disziplinen mit festen Regeln gibt es alles was das Herz begehrt.Das Reglement
In Österreich und Deutschland gibt es noch kein spezielles Reglement.
In den USA wiederum sind die Regeln von Club zu Club unterschiedlich.
Daher habe ich die bekanntesten Disziplinen und Regeln herausgepickt, um ein besseres Verständnis der Grundlagen dieser Sportarten vermitteln zu können.

1. Mini Distance (Fetch and Catch, Toss Fetch):
Das Team hat 60 Sekunden Zeit, um so viele Würfe wie möglich zu werfen. Je weiter der Wurf, umso mehr Punkte kann man erringen.

2. Freestyle:
Die Teams haben 90 Sekunden Zeit, eine Choreographie zur Musik vorzuführen.

3. Long Distance (auch Quadruped):
Beim Long Distance treten vier Teams gegeneinander an.
Jeder Teilnehmer hat drei Würfe. Eine Runde weiter kommen die Teams, die am weitesten geworfen haben.
Das Team mit der geringsten Wurfweite scheidet aus.

Informationen finden Sie auf der Webseite von wolf-dieter schleicher   www.discrockers.de/