LG NÖ Perschenegg 2014

4. Perschenegger Waldwandertag

Eigentlich wollte ich ja den Bericht über den Perschenegger Wandertag mit „Zehn kleine Negerlein“ übertiteln. Warum? Ihr werdet es schon noch erfahren.
Allerdings waren es ja mehr als 10 Teilnehmer und, was noch viel wichtiger ist, das Wort „Negerlein“ ist natürlich politisch nicht korrekt. „Kleine Schwarze“ ist zwar einerseits der richtige Ausdruck und hat noch dazu den Vorteil, dass kein Binnen-I verwendet werden muss (der/die Schwarze), andererseits möglicherweise auch nicht politisch korrekt ist, da ja auch Rote, Blaue und sicher Grüne dabei waren. Also bleiben wir bei Negerlein und fangen wir an.
Die Besagten und natürlich ihre Spaniels trafen sich, bei (noch) einigermaßen trockenem Wetter, auf dem Parkplatz in Pyhra, voll des guten Willens zu einer längeren Wanderung im Jagdrevier von Gaby aufzubrechen. Gaby hat sich auch gleich an die Spitze des Konvois gesetzt, um uns den Weg in den tiefen Wald zu zeigen und ……….. ja, es soll nicht unerwähnt bleiben, dass es in diesem Moment „etwas stärker“ zu regnen begonnen hat………………….. und obwohl geplant war, dass nur das „Grill-Negerlein“ und sein „Grill-Gehilfe-Negerlein“ der Wanderschar abhanden kommen (schließlich wollten wir ja in Perschenegg keine Hungerkur machen), haben weitere vier Negerlein versucht, durch falsches Abbiegen vor dem Nasswerden zu flüchten. Da haben sie aber nicht mit dem Aufpasser, der als Letzter gefahren ist, gerechnet. Sie wurden also wieder zum Rudel (bezieht sich natürlich auf die Hunde) zurück gebracht.
Und los ging es. Trotz des nicht gerade freundlichen Wetters wurde fröhlich geplaudert und es wurden Erfahrungen ausgetauscht. Unsere vierbeinigen Wegbegleiter haben, begleitet von fröhlichem Bellen, zusätzlich zum Wasser von oben, auch keine Pfütze und keine Wasserrinne ausgelassen. Es hat ihnen auch gefallen, dass sie ohne Leine herumtollen durften.
Allerdings mussten die Vorangehenden feststellen, dass die Negerlein hinter ihnen, eins nach dem anderen, verschwanden. Wir wollen hier ja nicht den Grund des Verschwindens untersuchen, aber eines ist klar: Der Regen kann es nicht gewesen sein!
Bei der Rückkehr in das Gasthaus, wo uns (die letzten verbliebenen „Wandernegerlein“) schon der herrliche Duft von Gegrilltem empfing, haben wir auch die unterwegs verloren gegangenen wieder gefunden.
Essen und Trinken, die wunderbaren Desserts sollen nicht unerwähnt bleiben, haben uns das nicht so optimale Wetter vergessen lassen. Wir werden uns an diesen Wandertag gerne erinnern und freuen uns schon auf das nächste Jahr in Perschenegg.

Henriette Kellner

Mangels Bildern von der Wanderung (regenbedingt) 4 Bilder vom ´“Schüsseltrieb“!