Wanderwoche 2006-4

Zur „Sonnenalm“

Bericht und Fotos: Franz Reisner

Da habe ich doch glatt einen Tag in meiner Berichterstattung von der Ramsauwoche vergessen. Die etwas nasse Wanderung auf die Sonnenalm. Wenn mich Pauline Huber in einem Mail am 6. Juni 2006 nicht darauf aufmerksam gemacht hätte wäre dieser Tag für immer „verschwunden“ geblieben. Bei so vielen Berichtstagen kann das schon einmal passieren. Liebe Pauline, danke für den Hinweis, außer dir ist das niemandem aufgefallen.

Etwas verspätet aber doch kommt jetzt der Sonnenalmbericht.

Ein verregneter Mittwochmorgen ließ uns den Tagesplan etwas „umbauen“. War geplant daß die „Schnellläufer“ direkt vom Haus weggehen, die „Gmüatlichen“ mit mir bis zum Parkplatz vor dem Haus „Arnika“ fahren, so änderten wir dahingehend, daß alle bis zum Parkplatz fuhren. Einige zogen es sogar vor diese Wanderung auszulassen. Während der Anfahrt regnete es ziemlich stark. Als wir zu etwa 10:30 Uhr im Parkplatz vor dem Haus „Arnika“ ankamen ließ der Regen etwas nach. Das erste Stück die etwas steiler bergauf durch den Wald, dann wird der Weg etwas flacher. Hans Stocker ging mit den flotteren Wanderern voraus, ich bliebe am Schluß der Gruppe. Nach etwa 1 Stunde erreichten wir das Ziel der verkürzten Wanderung. Der Hüttenwirt empfing uns herzlich in der gut beheizten „Sonnenalm“, die Wärme konnten wir auch brauchen, hatte es in der Nacht doch stark abgekühlt. Der Wirt nahm bald seine steirische Ziehharmonika, spielte uns auf und sang dazu. Bald ging es lustig zu. Inzwischen ging ein wolkenbruchartiger Regen nieder, der den Wenigsten auffiel da der Hüttenwirt für glänzende Stimmung sorgte. Ständig wechselte er zwischen Witze erzählen und steirischen „G’stanzl“ singen. Zum Abschluß sang er für Poldi Cede noch kniend ein Ständchen. Ein richtiges „Urvieh“ dieser Wirt, trotz Regen draußen brachte er Sonne in die Hütte. Seinen hauseigenen Streichelzoo zeigte er unseren Damen auch noch vor dem Abmarsch.
Am Rückweg regnete es nur mehr leicht, am Zechmannhof angekommen fast gar nicht mehr. Ein wunderschöner Tag war es trotzdem.

Von der Wanderung gibt’s wetterbedingt wenig Bilder, dafür aber von der Hüttengaudi!