Wanderwoche 2006

1. Österreichisch- Bayrische Spaniel -Wanderwoche
Ramsau am Dachstein

das Erkennungszeichen des Zechmannhofes

Sonntag, 21. Mai 2006 : Anreise, Ankunft und Begrüßung
Text und Fotos: Franz Reisner

Zum 3. Mal gastierten wir schon am Zechmannhof in Ramsau Vorberg, 2001, 2003 jeweils von Donnerstag bis Sonntag, heuer das erste Mal eine ganze Woche. Die schöne Gegend um Ramsau und die herzliche Gastfreundschaft unserer Gastgeber der Familie Stocker am Zechmannhof, aber auch der beiden anderen Unterkunftsgeber im Fichtenheim und im Haus Enzian veranlaßte uns wieder hierher zu kommen. Auf Wunsch vieler, besonders unserer deutschen Teilnehmer machten wir aus einem Wochenende ein ganze Woche um die weite Anreise Einzelner durch einen längeren Aufenthalt auszugleichen. Außerdem hat man natürlich in einer Woche mehr Möglichkeiten für die Programmgestaltung, wie sie in den nachfolgenden Tagesberichten sehen können.

Die Anreise war heuer für ein um 46 kg „erleichtertes“ Frankenmädle besonders lang, sie kam über den „Frankenschnellweg“! Was sie kennen den Frankenschnellweg nicht? Er wird seit Samstag den 20. Mai auch „Franken- Nordostroute“ genannt. Er führt über Nürnberg – Passau – Wels – Linz – St. Pölten nach Ramsau bei Hainfeld. Ja Ramsau bei Hainfeld ist eines von 8 Orten in Österreich die Ramsau heißen. Von da gings wieder zurück nach St. Pölten ein Stück auf der A1 westwärts, weil da kein Hinweis auf Graz stand (wie sollte auch?) wurde wieder zurück Richtung Wien – Graz gefahren. Über die A2 nach Graz dann weiter über  die A9 nach Liezen und weiter in den richtigen Ort Ramsau am Dachstein. Es wäre zwar über München – Salzburg kürzer gewesen, aber man sieht da viel weniger von Österreich! Das Auto ist auch jetzt mit 46 kg weniger Belastung viel rasanter und schneller, da kannst ruhig ein paar Kilometer weiter fahr’n.  Um 1/2 11 Uhr abends ist unser weitgereistes und tapferes Frankenmädle etwas müde und mit meiner telefonischen „Fernsteuerung“ am Zechmannhof eingetroffen. Die 18 schon anwesenden Teilnehmer haben sie mit einem doppelten „Begrüßungsschnapserl“ recht herzlich begrüßt. Bei der nächsten Routenplanung wird sie sicher auf die Postleitzahl des Ortes schauen. Auf die „Schaufel“ wurde sie dafür auch noch genommen, wie grausam sind doch die Menschen!!!))) Aber wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen, darum nenne ich keinen Namen, sie hat schon genug mitgemacht in der Ramsauwoche.

Am Sonntag kam dann der Großteil der 62 Menschen mit 70 Spaniels ohne größere Umwege – zumindest wurden sie uns nicht bekanntgemacht – zum Zechmannhof und bezogen ihre Zimmer um am Montag fit für die  1. Wanderung zu sein. Aber vorher gab es noch das Abendessen und die Begrüßung der Teilnehmer.

Nach dem Abendessen begrüßte ich alle noch einmal auf das herzlichste zu unserer 1. Wanderwoche in Ramsau – Vorberg. Ich übergab das Wort an den Fremdenverkehrsdirektor der Ramsau Heinz Brugger der alle Teilnehmer im schönen Ort Ramsau herzlich Willkommen hieß und seiner Freude Ausdruck verlieh, daß wir schon zum 3. Mal mit unseren hier in der Dachstein – Tauernregion sind.

Im Anschluß wurden unsere Wanderführer Hansi Stocker und Sohn Harry mit unseren grünen ÖJSpK Pullover und roten Klubkappen eingekleidet um sie für alle Teilnehmer aber auch für die Einheimischen als zu uns gehörig erkennen zu lassen.

Anschließend gab ich den Wochenplan bekannt, der leider geändert werden mußte weil die Wirte zweier Almwirtschaften kurzfristig absagten. Unsere umsichtigen Gastgeber und Wanderführer hatten aber auch da schon eine Lösung getroffen.

Als ich meinen „amtlichen Teil“ des Abends vermeintlich beendet hatte wurde ich von Claudia Fein im Namen des DJSpK mit dem bronzenen Ehrenzeichen des DJSpK für verdienstvolle Tätigkeit für unseren Nachbarklub ausgezeichnet. Darüber freute ich mich sehr und bedankte mich herzlich dafür. Der Überraschungen aber nicht genug. Zuerst überreichte mir Frau Dr. Eva Franz namens der LG Bayern eine herrlichen Bildband über Bayern, Reiner Fein übergab mir schon am Nachmittag ein Bierauswahl aus Bayerndamit ich nicht mehrüber die „eigenartige braune Flüssigkeit“ in Bayern lästere. Frau Irene Kutscher brachte einen „Weingruß“ aus Hessen den ich erst zu Hause genießen werde. Die größte Überraschung und auch Freude bereitete mir aber Peter Hammerl der mir im Namen einiger Freunde meiner niederösterreichisch – burgenländischen Landesgruppe ein Geschenk, eine wunderschöne „Jacques Lemans“ Armbanduhr, überreichte die sich für meine langjährige Tätigkeit damit bedankten. Bei so viel Ehrungen und Geschenken mußte ich mein „feuchtes Augerl“ etwas verbergen so gerührt war ich darüber. Allen obenerwähnten möchte ich dafür nochmals herzlich danken, es spornt mich an in meinen Bemühungen nicht nachzulassen auch wenns manchmal anstrengend ist.

Der anschließende Punkt „Allgemeines“ dauerte bis nach Mitternacht, no, na, wir hatten uns ja noch vieles zu erzählen, einige deutsche Freunde seit Treffelstein nicht mehr gesehen, da kannst einfach nicht um 9 Uhr ins Bett kriechen, das muß gefeiert werden.