Die vierte Wanderung am Donnerstag den 21. Mai
Zur Ochsenalm
Bericht: F. Reisner, Fotos: Hans Kellner, F. Reisner
Da wir im Laufe des Donnerstags die Teilnehmer des Spanielwanderwochenendes erwarteten musste ich etwas früher als die anderen Wanderer wieder im Zechmannhof zurück sein. Ich führte daher den Konvoi bis zum Parkplatz „Ramsau Beach“ (Beach ist ein „echt steirisches“ Wort!) von wo der Abmarsch der Gruppe – heute wieder unter Führung von Hansi Stocker – war. Dann fuhr ich weiter bis zu einem dem Aufstieg näheren Parkplatz um bei der Rückfahrt etwas früher beim Auto und schnell beim Zechmannhof zu sein. Hans Kellner übernahm für mich die Fotoreportage, ein paar Bilder vom Weg und von der Ochsalm sind auch von mir.
Eigentlich hatte ich gehofft Hans Kellner schreibt mir ein paar Zeilen über den Marsch der Gruppe, geschah aber leider nicht. So kann ich über den Auf – und Abstieg der Gruppe nichts erzählen.
Der Wetterbericht dieses Tages sagte Hitze und Sonnenschein voraus, das traf auch ein. Glücklicherweise liegt der Aufstieg von der Stelle wo meine Frau, unsere 4 Hunde und ich weggingen überwiegend im Schatten. Dort war eine Gehzeit von 50 Minuten bis zur Ochsenalm angegeben. Diese Zeitangaben sind meist etwas vage um die Wanderer nicht abzuschrecken. Wir waren gespannt ob wir das in dieser Zeit schaffen würden. Ohne Gepäck und immer zügig, aber nie schnell, gegangen – auch unsere 11 1/2jährige Fidschi trabte brav mit – schafften wir es tatsächlich in der angegebenen Zeit. Da sieht man wie das wandern in der Gruppe die Gehzeit verlängert. Offensichtlich ist unsere Kondition trotz unserer 69 Lebensabende gar nicht so schlecht.
Den altersmäßigen Konditionstest hat aber Frau Pongratz aus Bayern mit ihren 92 Jahren und 2 Knieoperationen (Kniersatz) mit großem Vorsprung gewonnen. Bevor die Gruppe wegging fragte mich ihre Tochter noch ob es da einen kürzeren und weniger steilen Weg für sie auch gebe. Diesen erklärte ich ihr und bat Hans Stocker ihr die Stelle der Umkehr zu zeigen. Als die Gruppe dort hinkam suchte Hans Frau Pongratz um sie darauf hinzuweisen. Die gute Frau, eine ehemalige Sportlerin, war aber schon über alle Berge, mitten im doch sehr steilen Anstieg zur Ochsenalm und er musste Gas geben um sie noch einzuholen. Ich ziehe meinen Hut und beuge mein Knie vor dieser Dame, das verdient Respekt. So manche weitaus jüngere Dame könnte sich da ein Beispiel nehmen! Als die Gruppe oben ankam war sie eine der ersten die ich sah, mein Staunen war groß. Bei den Bildern vom Aufstieg können sie die extrem fitte Seniorin bewundern.
Da der heutige Bericht sehr viel Bilder hat – 2 Fotografen am Werk – und am Abend praktisch noch eine Zweitveranstaltung stattfand (Begrüßung und Spanferkelessen) muss ich diesen Bericht dreiteilen um die Seiten etwas „schneller“ zu machen.






























92 Jahre und kein bisschen müde