Zur Sonnalm
Fotos auf dieser Seite: F. Reisner und DI Fenzl
Zuerst ging es ein kurzes Stück über die Strasse, hier standen einige Bewohner und warteten schon auf uns. Sie waren erstaunt über soviel Spaniels auf einmal, so etwas hatte man noch nicht gesehen. Alle waren sehr freundlich zu uns und kamen aus dem Staunen nicht heraus. Sie waren sehr überrascht, dass man mit so vielen Hunden problemlos und diszipliniert wandern kann. Das ist meiner Meinung auch nur mit so einer friedlichen Hunderasse wie Spaniels möglich. Wo immer wir vorbeikamen mussten wir mit den Leuten plaudern, ohne Probleme boten uns die Leute an über ihre Wiesen und Grundstücke zu gehen und sahen uns noch lange nach. Hier sei überhaupt zu erwähnen, dass alle Leute hier sehr freundlich und zugänglich sind, eine Eigenschaft die leider nicht überall so selbstverständlich ist.
Steirer sind gastfreundliche Menschen, ein Urlaub in Ramsau ist ein schönes Erlebnis!






Trotz der sehr warmen Temperaturen und der vorhergehenden langen Nacht ging es schnell vorwärts. Leider verlor ein Cocker seinen Herrn und suchte etwas verwirrt umher, viermal konnten wir ihn wieder in Marschrichtung zu bewegen, beim 5.Mal lief er an uns vorbei ins Tal. Peter Hammerl und Rudi Parzer versuchten ihn einzuholen aber es war vergeblich. Über Funk riefen wir sein Herrchen der ihn wieder herauf holte. Herrchen und Hund hatten gute Kondition und waren bald wieder da. Leider wiederholte sich das Spiel bergab wieder, der Cocker machte sich wieder selbstständig und prüfte die Kondition seines Herrchens erfolgreich. Auch dieses Mal ging alles gut aus. Bei herrlichster Fernsicht und sehr warmer Temperaturen genossen wir unser Mittagessen und die Rast. Einige unterzogen die Bänke einer Belastungsprobe und ein im Schweiße seines Angesichts geplagter Präsident erholte sich am Tisch. Als ein Besucher mit einem Schäferhund die Terrasse der Sonnalm betreten wollte schlugen alle unsere Spaniels kräftig an und verscheuchten ihn wieder. Manchmal sind unsere Lieblinge richtige Rassisten, alles was kein Jagdhund ist wird verbellt.






Was wir Menschen teils leicht, teils mit etwas Schnaufen und Schwitzen gelang, schaffte auch der 16 jährige Cockerspaniel „Dusty“ von Gisela Kasper, unser schon im Vorjahr in Schleching ältester Spaniel. Eine Superleistung!
Bergab ging es etwas schneller wieder nach Hause, einige (auch ich) wanderten das letzte Straßenstück mit Benzin. Alle erholten sich rasch mit einem Bier. Am Abend reparierte unser Orthopäde Dr. Parzer mit Gattin Gabriele die weidwunden Knie einiger Wanderer, herzlichen Dank an beide im Namen der Versorgten.


Nach dem Duschen und Umziehen ging es in die Lodenwalkerei zum Einkaufen, wie es da war lesen sie auf Seite 3.